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Der Wandel in der Automobilindustrie ist von enormer Bedeutung. Neue Technologien, neue Wettbewerber und veränderte Kundenerwartungen gestalten die Geschäftspraktiken der Automobilunternehmen um. In diesem Artikel erfährst du:

1. Wie zunehmender Wettbewerb die Autoindustrie bis 2030 unter Druck setzen wird
2. Wie die Elektrifizierung die Nachfrage nach Arbeitskräften und Ersatzteilen verringern wird
3. Was die größten Treiber für Kundentreue sind
4. Wie Daten und KI zur wertvollsten Ressource in der Branche werden
5. Wie du die Kundenbindung in vier Schritten gewinnen kannst

Erfahre, wie vier makroökonomische Trends die Zukunft des Kundendienstes bis 2030 beeinflussen werden und wie Automobilunternehmen sich bereits heute darauf vorbereiten können.

Die Automobilindustrie erlebt einen massiven Wandel. Neue Technologien, neue Wettbewerber und veränderte Kundenerwartungen schaffen neue Herausforderungen und Chancen für die Branche. Um in diesem sich wandelnden Umfeld erfolgreich zu sein, müssen Händler und Automobilhersteller ihre Strategien und Abläufe anpassen, Daten und Analysen nutzen, die Digitalisierung vorantreiben und mit den richtigen Partnern entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten.

In diesem Artikel werden vier entscheidende Trends beleuchtet, die bis 2030 den Kundendienst beeinflussen werden, und wie Händler, Importeure und Automobilhersteller sich darauf vorbereiten können.

TREND 1

Zunehmender Wettbewerb setzt die Automobilindustrie unter Druck

Die Automobilindustrie verzeichnete mehr als 70 Jahre lang ein stetiges Wachstum. Doch mit dem Eintritt neuer Player in den Markt und Teslas Preissenkungen bei seinen beliebtesten Modellen wird sich das bald ändern.

Bis zum Jahr 2030 wird der globale Automobilmarkt aufgrund sich ändernder Verbraucherpräferenzen und Umweltvorschriften gesättigt oder zurückgehen. Dies bedeutet, dass Händler um Marktanteile kämpfen müssen, um ihr Geschäft auszubauen. Kundenbindung und -treue werden entscheidend sein, damit Händler in diesem stagnierenden und wettbewerbsintensiven Markt überleben und florieren können. Dafür müssen sie sich darauf konzentrieren, außergewöhnliche Kundenerlebnisse zu bieten, personalisierte und wertvolle Dienstleistungen anzubieten und langfristige Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen.

TREND 2

Elektrifizierung wird die Nachfrage nach Arbeitskräften und Ersatzteilen verringern

Auch im Jahr 2030 werden Autos physische Objekte sein. Das hat eine wichtige Implikation: Autos werden weiterhin Wartung benötigen. Allerdings wird die Elektrifizierung die Nachfrage nach Arbeitskräften und Teilen verringern. Batterie-elektrische Fahrzeuge haben weniger bewegliche Teile und weniger Verschleiß als herkömmliche Fahrzeuge, was sich negativ auf die Serviceeinnahmen auswirkt.

Um diesem Effekt entgegenzuwirken, müssen Händler und Automobilhersteller Kunden gewinnen, indem sie eine Vielzahl unterschiedlicher Kundendienstleistungen anbieten, wie Reifenreparatur, Glasreparatur, Serviceverträge, vorausschauende Wartung, personalisierte Angebote, Mobilitätslösungen, Ladeinfrastruktur und mehr.

TREND 3

Kunden werden persönliche Interaktionen immer mehr schätzen

Kunden werden nahtlosere digitale Kundenreisen erwarten. Sie möchten Termine online vereinbaren, relevante und rechtzeitige Benachrichtigungen auf ihren Handys erhalten und sogar selbständig in die Werkstatt einchecken. Jedoch werden persönliche Interaktionen und Vertrauen bis 2030 viel wichtiger sein.

Wie Louise Westman, Director of Aftersales & Dealer Development bei Audi Sweden, bemerkt: “Wir müssen den digitalen Paradox unserer Zeit im Auge behalten. Je digitaler wir werden, desto mehr benötigen wir den persönlichen Kontakt.” Automobilunternehmen müssen daher Daten nutzen, um personalisierte Dienstleistungen anzubieten, die den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben jedes Kunden entsprechen.

TREND 4

Daten werden zur wertvollsten Ressource in der Branche

Technologie wird den Fokus von Hardware auf Software verlagern. Händler müssen die Daten, die sie über ihre Kunden besitzen – wie Fahrzeuginformationen, Servicehistorie, Fahrverhalten und Feedback – kontrollieren. Und vor allem müssen sie KI und Automatisierung nutzen, um manuelle Aufgaben zu optimieren und die Kundenerfahrung über die gesamte Reise hinweg zu maximieren. KI kann beispielsweise Händlern dabei helfen, vorherzusagen, wann ein Kunde einen Service benötigt, personalisierte Angebote basierend auf deren Präferenzen zu senden oder routinemäßige Aufgaben wie Einladungen zu Wartungen, Besuchserinnerungen und Leasingablauf-Nachverfolgungen zu automatisieren. KI in der Automobilindustrie ist keine Zukunftsvision, sondern eine Realität, die das Potenzial hat, die Art und Weise zu transformieren, wie die Branche operiert.

Gewinnen in vier Schritten

Die Zukunft des Kundendienstes ist keine ferne Zukunftsvision. Sie passiert bereits jetzt. Automobilunternehmen, die in diesem sich verändernden Umfeld erfolgreich sein wollen, müssen jetzt handeln. Hier sind konkrete Schritte, die du heute unternehmen kannst, um dich auf morgen vorzubereiten:

• Setze auf Kundenbindung und -treue als oberste Priorität
  Konzentriere dich darauf, langfristige Beziehungen zu deinen Kunden aufzubauen, indem du exzellente Servicequalität, Personalisierung und Mehrwert bietest.
• Gewinne Kunden, indem du verschiedene Dienstleistungen anbietest
  Diversifiziere deine Umsatzströme, indem du Dienstleistungen anbietest, die dein Kerngeschäft ergänzen, wie Reifen- und Glasreparatur, Serviceverträge, vorausschauende Wartung, Mobilitätslösungen, Ladeinfrastruktur und mehr.
• Nutze die Daten, die du besitzt, um personalisierte Dienstleistungen anzubieten
  Nutze Datenanalyse, um deine Kunden besser zu verstehen und deine Dienstleistungen an ihre Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen.
• Nutze KI, um deine Abläufe zu automatisieren
  Nutze KI-Tools, um deine Prozesse zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die Kundenerfahrung zu verbessern.

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